Neuere Erkenntnisse der Funktionsweise von Gehirn und Nervensystem legen den Schluss nahe, dass es eben nicht ausreichend ist, zu erkennen was genau im Leben eines Menschen „falsch“ gelaufen ist, um dann die Lösung des Problems zu kennen.
Fixieren wir uns zu sehr auf den dysfunktionalen Aspekt, besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr genau dieses System zu verstärken.
Stattdessen gilt es die Fähigkeit des In-Kontakt-Seins und der Lebendigkeit zu fördern.
An der persönlichen Weiterentwicklung, Therapie und Heilung zu arbeiten, ohne die Vergangenheit eines Menschen ganz zu ignorieren, indem das Hauptaugenmerk auf die Stärken, die Fähigkeiten, die Ressourcen und die Resilienz gelegt wird.
Reden wir, denken wir, fühlen wir, tun wir wieder und wieder die gleichen Dinge, erleben wir immer und immer wieder die gleichen Dinge, fühlen immer und immer wieder die gleichen Gefühle und so weiter und so weiter.
Ein endloser Kreislauf der wiederkehrenden und sich verstärkenden Gedanken, Erlebnisse, Gefühle und Erfahrungen.
Oft ist uns gar nicht bewusst, welche inneren Barrieren uns behindern.
Barrieren, die tiefe traumatische Reaktion auf Erfahrungen in Verbindung mit Schock- und Entwicklungserlebnissen darstellen.
Der Versuch uns vor diesen zutiefst schmerzhaften Gedanken und Gefühlen zu schützen führt dazu, dass wir den Kontakt zu uns und zu anderen vermeiden und verlieren.
Schritt für Schritt das eigen Potential entfalten und die inneren und äußeren Hürden, Begrenzungen überwinden.
Verändern wir Gefühle und Gedanken in unserem Inneren, können wir auch Veränderungen im Außen erleben und erkennen.
Wir sehen, wann wir etwas richtig machen, dann achten wir darauf, was wir gemacht haben und mache es wieder so.
Das bedeutet, nicht mehr in der Vergangenheit zu leben, sondern in der Zukunft.